Risikoschwangerschaft
Eine Risikoschwangerschaft ist eine Schwangerschaft, bei der Risikofaktoren vorliegen oder durch eine Untersuchung erhoben werden.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass bei einer Risikoschwangerschaft die Wahrscheinlichkeit besonders hoch ist, dass Komplikationen bzw. eine Risikogeburt drohen.
Folgende Faktoren sind ein Hinweis auf eine Risikoschwangerschaft:
- Schwere Vorerkrankungen (z.B. MS, Nierenerkrankungen (Niereninsuffizienz))
- Bluthochdruck bzw. Diabetes in der Schwangerschaft
- Krampfadern / Ödeme in der Schwangerschaft
- Starkes Übergewicht (Adipositas)
- Genussmittelkonsum (Rauchen, Alkohol)
- Alter - erste Geburt unter 18 Jahren bzw. über 35 Jahren
- Zustand nach Sterilitätsbehandlung
- Wiederholte Fehl- oder Frühgeburten
- Zuvor totgeborene oder geschädigte Kinder
- Vorherige übergewichtige Kinder - über 4.000 g (Makrosomie)
- Vorherige mangelentwickelte Kinder - unter 2.500 g (IUGR)
- Vorherige Mehrlingsschwangerschaften bzw. -geburten
- Zustand nach Gebärmutteroperation
- Komplikationen bei vorherigen Entbindungen
- Vielgebärende mit mehr als 4 Kindern
Für die werdende Mutter bedeutet eine Risikoschwangerschaft in erster Linie, dass eine engmaschige medizinische Versorgung notwendig wird. Risikoschwangerschaften dürfen nur von Ärzten betreut werden.
Eine Risikoschwangerschaft bedarf einer intensiven Schwangerenvorsorge. Neben den üblichen Vorsorgeuntersuchungen stehen eine Reihe von weiterführenden diagnostischen Maßnahmen zur Verfügung.
Gerne beraten wir Sie über diagnostische Möglichkeiten bei einer Risikoschwangerschaft.